Orgelschätze - Genuss für Leib und Seele
Eine musikalische Entdeckungsreise im Kirchenkreis Syke-Hoya
Sonntag, 18.September 2011
Heiligenloh

Es ist nicht das "Wirtshaus im Spessart", auch nicht das Räuberhaus, das die Bremer Stadtmusikanten entdeckten: Traumhaft im Wald, aber doch ganz nah am malerischen Ort Heiligenloh gelegen, präsentiert sich die "Hencke-Mühle". Sie wurde liebevoll hergerichtet und erlebt heute zahlreiche Aktivitäten, die für Kinder und Jugendliche angeboten werden. Die Mühle können Sie auf einem der Rundwanderwege entdecken, die sich durch die reizvolle Landschaft rund um Heiligenloh ziehen. Überblick über die Möglichkeiten gibt eine übersichtliche Schautafel nahe der Kirche. "Heiligenloh ist ein Ort mit viel Charme, der einiges zu bieten hat." Diese Aussage auf der Internetseite www.heiligenloh.de können Sie persönlich in Augenschein nehmen. Entdecken Sie ein Fleckchen Erde, dessen Schönheit Ihnen bisher vielleicht noch verborgen war.

Wenn Sie in die Tafel links klicken, erhalten Sie eine vergrößerte Grafik, die Ihnen schon einmal einen Überblick gibt. Ungeahntes gab es auch für den Heiligenloher Kirchenvorstand zu entdecken, als im Jahr 2007 die Orgel renoviert werden sollte. Der beauftragte Orgelbauer erkannte, dass hier ein historischer Schatz schlummerte: Es handelt sich bei der Heiligenloher Orgel um ein erfreulich gut erhaltenes Werk des Hof-Orgelbauers Meyer, dessen guter Ruf im 19.Jahrhundert weithin bekannt war. In dem Instrument sind von den 14 Registern fünf vollständig mit originalem OrgelPfeifenmaterial aus dem Baujahr 1840 bestückt, weitere drei Register enthalten teilweise originale Substanz.

Ausschnitte aus dem Konzert:     Robert Schumann (1810-1856): Kanon C-Dur (aus "Canonische Übungen") Joseph Rheinberger (1839-1901): Abendfriede (aus "Zwölf Charakterstücke" op.156) Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847): 2.Satz aus der Orgelsonate c-Moll