Es ist kein alltäglicher Posaunenchor, der sich unter dem Namen "Brass Circle" präsentiert. Es ist vielmehr ein Auswahl- ensemble aus einem erweiterten Einzugsgebiet, das der Leiter Andreas Stamer um sich versammelt hat. Die versierten Bläserinnen und Bläser treffen sich nur dann zu Proben, wenn ein konkreter Auftritt ansteht. Und was dann herauskommt, konnten rund hundert Besucher im Konzert eindrucksvoll erleben: Bläserische Sicherheit, ein souveräner Umgang mit den dynamischen Möglichkeiten ihrer Blechblasinstrumente und eine unbändige Spielfreude zeichneten die Mitglieder des Brass Circle in dem vielfältigen Programm aus. |
Auf der Probiermeile gab es auch ausgefallenere Instrumente zu bewundern und auszuprobieren, darunter ein Helikon, das früher im Posaunenchor Vilsen seinen Dienst getan hat. Größe und Gewicht der stattlichen Tuba sind für pfiffige Leute absolut kein Grund, dem Instrument nicht trotzdem ein paar Töne zu entlocken... |
macht das Zusammenspiel mit Ensembles besonders einfach. Dazu sind die Musiker im Blickfeld der Zuhörer und müssen sich nicht auf einer engen Orgelempore verkriechen. So konnte das Publikum die Spielfreude nicht nur hören sondern auch sehen. Zu den mal kräftigen, mal zarten Klängen der Blechbläser hatte die große Vilser Orgel jederzeit die passenden Register parat. Insofern stellte sich die speziell so gewählte Kombi- nation als goldrichtig heraus. Das bestätigte sich insbesondere bei der gelungenen Urauf- führung der "Sonate Nr.2 für Posaunenchor und Orgel", die allseits für Anerkennung sorgte. Ausschnitte aus dem Konzert: Posaunenchor-Sonate (4.Satz) Herzlich tut mich erfreuen (Traversflöte) |
Renovierung: 1998 (Jörg Bente, Helsinghausen)
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