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Orgelschätze plus
(noch mehr) Genuss für Leib und Seele
Eine musikalische Entdeckungsreise im Kirchenkreis Syke-Hoya

Sonntag, 14.Oktober 2018
Bücken
Dulzian
Stephan Schrader (li.) und Sebastian Lauckner war es vergönnt,
den Schlusspunkt unter ein wahrhaft bewegendes Projekt zu setzen.
Schon im Vorfeld erklärten sie den interessierten Zuhörern ihre
Instrumente, mit denen sie das Abschlusskonzert der Orgelschätze
gestalteten:

Der Dulzian, ein Vorläufer des modernen Fagotts, ist nur wenig
bekannt, nicht leicht zu spielen und entsprechend selten zu hören.
Gegenüber dem Fagott hat er einen näselnden Klang, der über den
ganzen Tonumfang hinweg in immer anderen Farben schillert.

Letzteres ist typisch für Instrumente aus der Renaissance (um 1500),
in der der Dulzian entwickelt und verwendet wurde.

Orgel Bücken Dieser lebendige Klang passt hervorragend zu der histori-
schen Stimmung der Barockorgel in der Bücker Stiftskirche.
Rund hundert Zuhörer erlebten im Konzert, wie gut die
Blasinstrumente mit der Orgel harmonierten und wie die
Musik des 16.Jahrhunderts in dem ehrwürdigen Kirchenraum
ihre Resonanz findet.

Die Orgel in Bücken wurde 1976 nach dem Vorbild eines
Instruments gebaut, das 1650 von Harmen Kröger erstellt
wurde. Dabei wurde im Hauptwerk fast ausschließlich
historisches Pfeifenmaterial verwendet, das wiederum aus
der Werkstatt Krögers stammt.

Bücken Disposition     Ausschnitte aus dem Konzert:    

Grandi: Fontes et omnia
Byrd: Lord Willobies Welcome Home
Mussi: La Bandina
Marini: Sonata IX
Attaingnant: Manus tuae, Domine
Attaingnant: Tourdion