ihre Tore öffnete, stand recht schnell das links abgebildete Gerät im Mittelpunkt, dessen Verwendungszweck auch den eifrigen Sammlern selbst nicht so recht schlüssig war. Doch mit vereinten (Denk-)Kräften und unter Zuhilfenahme eines internetfähigen Smartphones konnte recherchiert werden, dass es sich wohl um einen Brenner für eine Ein-Personen-Sauna handelt, wie sie noch aus alten Filmen bekannt sein dürfte. Auch die verschiedenen Wasch- und Bügel-"Maschinen" in der Olen Schüün erregten besondere Aufmerksamkeit - und die Dankbar- keit für die heutige Technik, die solche Hausarbeiten sehr viel mehr erleichtert als die damaligen Hilfsmittel. |
Kirche. Sie beherbergt technische Besonderheiten wie die Kegellade. Hier werden die Spielventile nicht gegen Federdruck geöffnet; stattdessen werden Kegel gegen ihr Eigengewicht angehoben, was für den Orgalnisten ein völlig anderes Spielgefühl bedeutet. Die Orgel lässt das Herz jedes Orgelliebhabers höher schlagen. Der Orgelbauer hingegen reagiert eher mit erhöhtem Blutdruck. Denn solch ein technisches Wunderwerk am Funktionieren zu halten erfordert viel Können, Geduld und Fingerspitzengefühl. So ist es fast ein Wunder, dass die Magelser Orgel nach einer umfangreichen Renovierung heute so zuverlässig ihren Klang entfaltet wie vor fast hundertzwanzig Jahren. Glückwunsch an die Gemeinde und den Orgelbauer Jörg Bente! |
Orgelbauer: Friedrich Becker, Hannover (1897) Mechanische Spieltraktur (Kegellade) Pneumatische Registertraktur Doppel-Registrat (Umschalter für freie Konmbinationen)
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Improvisation "Aquarell Magelser Kirche" |