dem Bücker Kirchplatz ein. Kirchenführerin Erika Herken schaffte es mit bemerkenswerter Leichtigkeit, die über tausendjährige Geschichte der Bücker Stiftskirche auf 45 Minuten zu komprimieren. So erfuhren die erstaunten Gäste nicht nur von der Blütezeit des Bücker Stiftes sondern auch von dramatischen Zeiten, die den Verkauf und Abbruch eines der beiden Türme der Stiftskirche mit sich brachten.
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vorletzte Konzert in der Reihe der "Orgelschätze". Große Namen des Norddeutschen Orgelbaus geben sich in Bücken ein Stelldichein, wenn man ein wenig in der Orgelgeschichte stöbert. So baute der namhafte Hannoversche Hoforgelbauer Meyer das Vorgänger- instrument der heutigen Orgel. Doch verwendete er bereits Pfeifen aus dem 17.Jahrhundert, die Harmen Kröger für das Instrument davor hergestellt hatte. Auffallende Herstellungsmerkmale weisen sogar zum Teil auf einen noch älteren Bestand aus dem 16.Jahrhundert hin. Beim Bau der heutigen Orgel in der Bücker Stiftskirche wurde Pfeifen- material aus mehreren Vorgängerinstrumenten durch Nachbauten im historischen Sinne ergänzt. Fast alle Register im Hauptwerk sind heute noch historischen Ursprungs. |
Toccata Prima (aus: Apparatus Musicus) Johann Sebastian Bach (1685-1750): Wer nur den lieben Gott lässt walten (Zwei Choralbearbeitungen) Dietrich Wimmer: Improvisation zu der historischen Stimmung |